Krankenbetreuungsdienst

Am 18. Januar 1982 begannen 9 Frauen des Krankenbetreuungs-Dienstes ihre Tätigkeit im Klinikum Passau. Das Projekt wurde von der Ärztin Frau Dr. Viola Riederer v. Paar, der Diözesanvorsitzenden Frau Waltraud Wild und der Geschäftsführerin Frau Luise Rogowsky ins Leben gerufen. Fünf Jahre später sind es bereits 16 Frauen im Alter von 45-55 Jahren. Seit dieser Zeit hat sich personell sehr wenig verändert, die meisten Frauen, die diesen Dienst begannen, sind diesem Ehrenamt treugeblieben. Inzwischen ist ihre Zahl auf 24 Mitarbeiterinnen angewachsen. Werktags in der Zeit von 8 – 12.00 Uhr besuchen 2 – 4 Frauen die Stationen und gehen von Zimmer zu Zimmer, nehmen sich vor allem Zeit für das persönliche Gespräch mit den Kranken, tätigen kleine Besorgungen innerhalb des Klinikums für bettlägerige Patientinnen und Patienten, vermitteln Gespräche mit Krankenseelsorge, Sozialdienst und Bayer. Krebshilfe. Ihre besondere Zuwendung gilt den auswärtigen und alten Menschen, die aufgrund verschiedener Umstände wenig Besuch erhalten. Der Krankenbetreuungsdienst wie er sich heute darstellt, wird von allen Patienten sehr geschätzt und gern in Anspruch genommen. Die Mitarbeiterinnen und ihr ehrenamtlicher Dienst erfreuen sich großer Wertschätzung bei Leitung, Verwaltung und Pflegedienstleitung des Klinikums. Die Einsatzleitung koordiniert Planung und Einsatz der Mitarbeiterinnen, und ist für die Belange und das Wohl der Frauen zuständig. Die Aus- und Weiterbildung der in diesem Dienst tätigen Frauen wird von der sozial-karitativen Kommission wahrgenommen. Die Kommission steht allen jenen, die einen ähnlichen Dienst aufbauen oder in diesem Dienst mitarbeiten wollen, gern mit Rat und Tat zur Verfügung.


Aufgaben des Dienstes

  • Zeit haben für das persönliche Gespräch mit den Patienten, um psychische Belastungen und Ängste abzubauen,
  • zuhören
  • kleine Besorgungen innerhalb des Klinikums tätigen, wenn es dem Patient nicht möglich ist das Bett bzw. Zimmer zu verlassen,
  • Zuwendung in Form von Besuchen bei alleinstehenden und auswärtigen Patienten
  • Vermittlung von Gesprächen mit Einrichtungen innerhalb des Klinikums wie Sozialdienst, Krankenseelsorge, Hospizverein, Bayer. Krebshilfe

Voraussetzungen für die Mitarbeit sind

  • eine Ausbildung zu besuchen und sich theoretische und praktische Grundlagen anzueignen
  • die Bereitschaft einmal wöchentlich oder 14-tägig, vormittags zwischen 8 und 12 Uhr, ehrenamtlich die Patienten zu besuchen
  • die Besuche nach einem Dienstplan in Absprache mit der Einsatzleitung auszuführen
  • die Einhaltung der Schweigepflicht zum Schutz des Patienten
  • regelmäßige Teilnahme der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen an den angebotenen Gesprächskreisen und Gruppentreffen, sowie an jährlicher Weiterbildung
  • innere Ausgeglichenheit und positive Einstellung zum Leben.

Frauen und Männer, die in diesem Dienst mitarbeiten wollen oder einen ähnlichen Dienst aufbauen möchten, können sich an den KDFB Diözese Passau Telefon 0851-36361 oder an die Einsatzleiterin wenden.

Leitung

Kölbl Christa 08591/93 90 18